2. Der Wandel der Mahlzeitenstruktur: Vom traditionellen Dreiklang zu mehreren kleinen Snacks
2.1 Frühmorgens: Der Early Snack
Der "Early Snack" hat sich mittlerweile als feste Größe im Alltag vieler Menschen etabliert. Dies ist eine Mini-Mahlzeit, die häufig zwischen 6 und 8 Uhr morgens konsumiert wird, oft auf dem Weg zur Arbeit, während des Sportprogramms oder auf dem Pendelweg. Laut einer Studie von Mintel aus dem Jahr 2023 konsumierten 35 % der Europäer regelmäßig ein Frühstückssnack, bevor sie ihre Hauptmahlzeit einnahmen.
Diese Mini-Mahlzeiten sind besonders praktisch, da sie den Energiebedarf am Morgen decken, ohne viel Zeit zu beanspruchen. Oft handelt es sich dabei um proteinreiche, nahrhafte Optionen wie Joghurt, Müsliriegel, Smoothies oder Nüsse, die schnell verzehrt werden können, aber eine gesunde Grundlage für den Start in den Tag bieten. Der Trend hin zu "on-the-go"-Snacks spiegelt sich auch in der Entwicklung von Verpackungen wider, die für den mobilen Verzehr geeignet sind, ohne dass die Qualität oder Nährstoffe beeinträchtigt werden.
2.2 Mittagessen: Mini-Mahlzeiten und Snacks
Anstatt sich einer traditionellen Mittagspause zu widmen, greifen immer mehr Menschen im Laufe des Vormittags und Nachmittags zu Mini-Mahlzeiten. Studien zeigen, dass 42 % der Verbraucher in den USA angeben, dass sie ihre Mittagspause durch kleinere Snacks ersetzt haben, die sie bei der Arbeit oder während anderer Aktivitäten zu sich nehmen.
Diese Mini-Mahlzeiten sind in der Regel leicht, schnell zuzubereiten und zu konsumieren, sodass sie sich gut in einen hektischen Arbeitsalltag integrieren lassen. Ob es sich um einen Protein-Snack, Obst, Gemüse-Sticks oder Nüsse handelt – sie bieten eine Möglichkeit, den Hunger zu stillen, ohne die Produktivität zu beeinträchtigen. Hier liegt auch die Chance für Unternehmen, innovative und gesunde Snackoptionen zu entwickeln, die den wachsenden Bedarf an flexiblen, schnellen Mahlzeiten bedienen.